Big Apple und Westküste

Mai 2013

Unsere Route im Westen (Quelle: google.maps)
Unsere Route im Westen (Quelle: google.maps)

Die Kontraste dieser Reise hätten nicht krasser sein können - Moderne trifft auf Tradition, Weltmetropole auf Wildnis.

 

Aber fangen wir von vorne an...

 

Diesmal fliegen wir zunächst nach New York. Am 4. Tag gibt es einen Weiterflug nach Las Vegas, von wo wir mit dem Mietwagen durch gigantische Canyons und Nationalparks bis Los Angeles und entlang des Pacific Cost Highways nach San Fransico fahren.

 

Insgesamt sind wir 21 Tage unterwegs.

New York - Metropole von Welt

Ground Zero
Ground Zero

Bei strahlend blauem Himmel geht es los - wir sind jetzt 3 Tage in New York.

 

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten schafft man in dieser Zeit. Aber auch ein oder zwei Tage mehr sind in einer solchen Stadt nicht verkehrt.

 

Am Ankunftstag zieht es uns direkt zum Ground Zero, dem neuen World Trade Center und der allgemeinen Geschäftigkeit in den Straßen des Big Apples.

 

Am Abend geht es weiter nach Downtown zur Wall Street mit der New York Stock Exchange.

 

Nach der langen Reise sind wir dann aber auch dankbar für ein gemütliches Bett in unserem Hotel in Brooklyn.

Skylineblick von der Brooklyn Bridge
Skylineblick von der Brooklyn Bridge

Tag 2 - nachdem wir mit der Metro zur Brooklyn Bridge gefahren sind, laufen wir zusammen mit allen anderen Touristen aber auch New Yorker Sportlern Richtung Manhatten.

Hier herrscht allerdings eine strikte Trennung zwischen Fahrradfahren, die rechts fahren dürfen, und Fußgängern, die links gehen.

Leider ist die Brücke teilweise abgedeckt aufgrund von Bauarbeiten, trotzdem ist dieser Spaziergang ein Muss für jeden Besucher dieser Stadt.


Während die linke Seite einen wundervollen Blick auf die Skyline bietet und man die Freiheitsstatue sieht,wie sie auf Liberty Island thront, gibt die rechte Seite die Manhatten Bridge, das Empire State Buildung und das Crysler Building frei.

 

An einem strahlenden Maitag ist das natürlich besonders schön.

 

Auch die Bauarbeiten am neuen Wolkenkratzer gehen weiter voran - am One World Trade Center wird gerade die Spitze hochgezogen.

Unser Weg führt uns nun am Court House vorbei durch Chinatown und Little Italy zum ersten Hochhaus der Stadt - dem Flatiron. Das "Bügeleisen" macht seinem Namen alle Ehre und während wir beobachten wie die New Yorker an diesem beliebten Treffpunkt im Café sitzen, lässt sich ein Brautpaar vor dem Wolkenkratzer knipsen.

 

Boxenstopp - zum Mittag gönnen wir uns endlich einen heiß ersehnten Snack bei Dunkin' Donuts. Der Big'n'Toasty ist ein absolutes Highlight - außerdem bekommt man so etwas nicht hierzulande.

 

Frisch gestärkt ziehen wir weiter zum heutigen Höhepunkt: Aufstieg am Empire State Building!

 

Die Wartezeiten sind hier nicht allzu lange und durch die vielen Etappen, die man nach oben nehmen muss, kommt man sowieso scheinbar schnell voran.

Wir nehmen natürlich das gesamte Angebot wahr und besuchen nicht nur den 86. Stock, sondern fahren sogar in den 102. Stock - wenn schon, denn schon.

Manhattan - Blick aus dem 86. Stock des ESP
Manhattan - Blick aus dem 86. Stock des ESP

Da ich eigentlich nicht schwindelfrei bin, ist so etwas für mich eine große Herausforderung - aber ich habe in den USA bereits so einiges erlebt, das Empire State Building schaffe ich mittlerweile mit links. Bei unserem ersten Besuch 2011 sah das noch etwas anders aus...

 

Also oben angekommen, erkämpfen wir uns einen Platz direkt am Geländer und staunen wieder mal nicht schlecht. New York ist einfach schön! Die Südseite bietet den besten Ausblick auf die Hochhäuser im Bankenviertel, natürlich überragt das One World Trade Center mittlerweile alle anderen Gebäude.

 

2015 soll es auch möglich sein die Plattform dort zu besuchen - ein Grund für einen erneuten Besuch in dieser Stadt. Dann wechseln wir mal die Perspektive und bewundern das Empire...

 

Der Osten gewährt uns einen Blick auf den Hudson und New Jersey. Auch diese Stadt hat einige Wolkenkratzer zu bieten.

 

Wobei diese Gebäude hier wirklich den Titel "Wolkenkratzer" verdienen, wenn man bedenkt, dass die anderen Gebäude - die von hier oben doch so kleinen - eigentlich alle so groß sind wie bei uns zu Hause die sogenannten "Wolkenkratzer".

 

Außerdem sehen wir im Osten unter anderem einen Flugzeugträger.

 

Der folgende Ausblick zeigt uns die grüne Lunge und das Herz der Stadt, den Central Park. Vom Ausmaß des Parks total begeistert verweilen wir hier und fotografieren noch schnell den Schatten des Empires auf den Häusern.

 

Weiter im Westen erstrahlt der Sitz der United Nations mit einer grünlich-blauen Glasfront und direkt gegenüber das Pepsi-Cola-Sign. Auch das Crysler Building mit der künstlerischen Spitze kann auf Augenhöhe begutachtet werden.

 

Ein sehr alter Aufzug, der von Hand bedient wird, bringt uns 16 Stockwerke höher. Im Gegensatz zur unteren Plattform stehen wir hier hinter Glas und nicht im Freien. Aber auch von hier lohnt sich der Blick über New York.

Alles ist etwas kleiner und weiter.

Die 5th, 6th und 7th Avenue nutzen wir einerseits um zu den nächsten Sehenswürdigkeiten zu gelangen, trotzdem lohnt es sich auch hier wein wenig zu verweilen und dem Treiben zuzuschauen.

 

Dann kommen wir am Rockefeller Center an - die Eisbahn wird bereits im April abgebaut, dennoch gibt es hier einiges zu sehen. Lobenswert ist der Legoladen direkt an der Ecke - das Rockefeller in Miniatur im Schaufenster oder der goldene Prometheus sind unglaublich!

Ein buntes Blumenmeer und wehende Fahnen aus allen Ländern der Erde empfangen uns auf dem PLaza vor dem Hochhaus. Ein kurzer Blick in die Lobby lohnt wegen der aufwändig bemalten Decke. Leider sehen wir diesmal nicht den Punkt, auf dem der große Weihnachtsbaum aufgestellt wird - ein Ausstellung mit riesigen Inukshuks versperrt die Sicht.

 

In der St. Patrick's Cathedral gegenüber zünden wir eine Kerze an. Leider ist auch hier ein Großteil durch Bauarbeiten abgedeckt.

 

Weiter laufen wir gemütlich durch die Grand Central Station und schauen uns im Waldorf Astoria um. So viel Zeit muss sein.

 

So langsam geht die Sonne unter, deshalb schlagen wir den Weg zum Crysler Building ein. Ein paar schöne Aufnahmen im Abendlicht gelingen uns während wir zu den United Nations vordringen - vorbei an Tudor City. Dieser Wohnkomplex erinnert uns an alte britische Schlösser.

Fahrt mit der Staten Island Ferry bei Nacht
Fahrt mit der Staten Island Ferry bei Nacht

Noch ist der Tag nicht vorbei, denn es steht noch eine Fahrt mit der Staten Island Ferry aus.

 

Mit dieser kostenfreien Fähre machen wir eine Tour an Ellis Island und der Freiheitsstatue vorbei bis Staten Island und zurück.

Den Blick auf die beleuchtete Stadt genießen wir auf dem Außenbereich - sogar die rote Beleuchtung des Empire State Buildings zeigt sich zeitweise.

 

Ein kurzer Abstecher noch zum Times Square zeigt uns, dass es stimmt was man sagt: Diese Stadt schläft nie.

Auf der roten Treppe beobachten wir Touristen, Einheimische, den naked Cowboy, als Freiheitsstatue verkleidete Entertainer, Figuren aus der Sesamstraße und das bunte Treiben.

 

Ein langer Tag geht zu Ende...

9/11 Memorial
9/11 Memorial

Ein neuer Tag bricht an in New York City und wir machen uns erneut auf den Weg zum Ground Zero. Wir möchten zum 9/11-Memorial.

Um die Ecke des Memorials kann man sich kostenfrei Karten abholen - zwar haben wir am Abend zuvor schnell noch eine Reservierung gemacht, es stehen aber auch zahlreiche Touristen an, die keine Reservierung haben. Man kommt trotzdem nach und nach dran. Eine kleine Spende ist gerne gesehen.

Rund um die World Trade Center Gebäude ist Bauzaun und die Arbeiten sind noch in vollem Gange. Wir stellen uns an und nach ca. 30min sind wir an der Gepäckkontrolle und können die Fußstapfen der Twin Towers begutachten.

 

Eines muss man den Amerikanern lassen: Sie können Memorials bauen. Das 9/11 ist wirklich gut gelungen, der Park läd zum Verweilen ein und wir beobachten gerne die Wasserfälle und lesen die Namen der Verstorbenen der Anschläge des 11. Septembers 2001. Bei "Flight 77" liegen sogar ein paar gelbe Tulpen.

 

Auffällig ist ein ganz besonders grüner Laubbaum mit dem schönen Titel "Überlebensbaum". Der hat die Anschläge überlebt, wurde aufgepäppelt und steht nun wieder an Ort und Stelle.

Die Gegend am Pier 17 und rund um den Fulton Market
Die Gegend am Pier 17 und rund um den Fulton Market

Es geht nun wieder zur Station South Ferry. Wir machen die gleiche Tour wie gestern Abend noch einmal bei Tag. Es lohnt sich wirklich beide Varianten anzusehen und dafür etwas Zeit einzuplanen.

Wir fahren sogar sehr nah an der Freiheitsstatue entlang und bestaunen die Skyline New Yorks, die auch bei Tag sehenswert ist.

 

Nach der Fahrt auf den Weg zum Pier 17 füttern wir graue Eichhörnchen. Dass amerikanische Einchhörnchen zutraulich sind, wussten wir, dass sie aber plötzlich auf meinen Schoß springen um Erdnüsse zu ergattern, wussten wir nicht.

 

Vom Pier aus, hat man einen sensationellen Blick auf die Brooklyn Bridge. Hubschrauber landen und starten aus der Nähe und der Fulton Market gibt einen Einblick in das Leben der Stadt zu einer anderen Zeit.

High Line Park
High Line Park

Auf zu einem schönen Geheimtipp - einer grünen Ruhezone inmitten der Stadt und es ist nicht der Central Park.

 

Wir besuchen den High Line Park! Ein Park, der auf den Überresten eines oberirdischen U-Bahn-Systems errichtet wurde. Der Park ist ein beliebter Treffpunkt, indem die New Yorker relaxen, picknicken oder ähnlichen Freizeitbeschäftigungen nachgehen.

 

Man hat einen guten Blick auf das Empire State Building und die Yellow Cabs in den Straßen von New York.

Okay, ein bisschen shoppen muss auch sein. Für das Century 21 am Ground Zero hatten wir keine Zeit, deshalb werden wir zum Marshalls fahren. Diesen Laden gibt es in Harlem, deshalb verbinden wir die Shoppingtour noch zusätzlich mit einem Besuch der Columbia University und einem Spaziergang in Harlem.

 

Geschafft! Bis zum nächsten Mal New York - unsere Reise geht weiter. Und das morgen in aller Frühe...

Next Stop: Sin City

Die Sphinx vor dem Luxor Hotel
Die Sphinx vor dem Luxor Hotel

Ganz früh morgens fliegen wir vom Flughafen JFK nach Las Vegas. Bereits aus dem Flugzeug sieht man die Hotels des Strips.

 

Wir bewohnen ein Pyramidenzimmer im Luxor mit Blick auf den Pool. Das macht gleich Lust darauf bei den Temparaturen in das kühle Nass zu springen, deshalb entspannen wir erstmal am Pool.

 

Eine mächtige Sphinx bewacht derweil das Luxor Hotel mit all seinen ägyptischen Schätzen.

 

Außerdem, man glaubt es kaum: Schon an unserem ersten Tag sehen wir tatsächlich ein Paar, das in der Chapel heiratet. Und das ist nur eins von vielen Paaren, die wir während der 3 Tage in Las Vegas in Brautkleid und Anzug sehen.

 

Am Nachmittag beginnt unsere Tour. In Las Vegas gibt es nichts besseres als alle Hotels zu beschauen und zu staunen, was man doch alles möglich machen kann.

Beautiful Bellagio
Beautiful Bellagio

Unser Weg führt uns durch die Miracle Shops, in denen wir Zeugen eines Gewitters mit Blitz und Regen werden - im Gebäude. Bemerkenswert ist auch, dass die Decke der Mall, aber auch die des Paris oder des Venetians blauen Himmel mit leichten Schäfchenwölckchen vorgaukelt, sodass man sich fast schon wie im Freien vorkommt.

Das Paris mit dem Eiffelturm-Restaurant und dem Triumphbogen sorgt für den nächsten Halt auf der Strecke.

Gegenüber steht das sagenhafte Bellagio - wirklich eins der schönsten Hotels, die ich kenne. Zunächst einmal ist es am wichtigsten die Wassershow zu erwähnen. Hier kann man auch gut und gerne einen Abend verbringen.

Der Blick den Strip entlang
Der Blick den Strip entlang

Die nächsten beiden Tagen werden sehr anstregend. Zu Fuß laufen wir vom Mandalay Bay, zum Luxor, zum Excalibur und New York New York. Im Innern des New York New York werden wir einen Tag zurückversetzt und fühlen uns wie in den Straßen von Brooklyn. Wir begutachten das MGM Grand, das leider das Löwen Habitat geschlossen hat. Der4-stöckige M&M Laden hat nach wie vor seinen Reiz für uns, es gibt dort immer etwas zu entdecken.

 

Der neue City Center Komplex bietet unter anderem mit dem Aria und dem Cosmopolitan sehr moderne Luxushotels.

 

Paris Hotel
Paris Hotel

Wir nähern uns dem Venetian. Las Vegas bietet uns den Dogenpalast, den Campanile, die Rialtobrücke und Kanäle - außerhalb des Hotels sowie durch die Shops und Restaurants im Hotel.

Das Ceasars Palace, spätestens bestens bekannt aus Hangover, trumpft auf mit römischen Skulpturen und dem Kollosseum.

Eines der älteren Hotels, das Flamingo, wartet mit Flamingos und Pelikanen im Hinterhof auf. Wunderschön auch von innen wie außen sind die Hotels Wynn und Encore. Recht nobel eingerichtet, laden auch sie dazu ein, dort seine Zeit zu verbringen. Beim Überqueren der Straße erhalten wir einen Blick auf den Stratosphere-Tower.

Leider wird die Piratenshow vor dem Treasure Island mehrfach aufgrund des starken Windes abgesagt, sodass wir direkt weitergehen um die Vulkanshow vor dem Mirage zu betrachten. Auf dem Rückweg - schon ganz platt, die Füße tragen uns kaum noch - sehen wir, dass auch das Venetian eine Lichtershow auf dem Außengelände bietet.

The Venetian Hotel
The Venetian Hotel

Am Einarmigen Banditen zocken wir sogar mal für ein paar Dollar, verlieren aber in der Kürze der Zeit alles... das ist nich so gut gelaufen.

 

Was man in Las Vegas unbedingt probieren sollte ist eines der Buffets. Es gibt Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffets. Wir waren zum Mittagessen im Luxor Hotel - super! Amerikanische, italienische und asiatische Köstlichkeiten, Salatbuffet, so viele Dessertvariationen, dass man am liebsten alles kosten möchte. Aber danach waren wir so voll gestopft, dass wir noch nicht mal etwas zu Abend gegessen haben.

Las Vegas Sign - Welcome to fabulous Las Vegas
Las Vegas Sign - Welcome to fabulous Las Vegas

Der dritte und damit letzte volle Tag in Las Vegas bricht an. Heute holen wir unser Auto ab, dass uns durch den wilden Westen begleiten wird. Mit dem Bus geht es zurück zum Flughafen, wo ein GMC Yukon auf uns wartet. Da wir diesmal vier Personen sind, ist das genau die richtige Wahl gewesen. Der Yukon ist ein 7-Sitzer, bei dem die hinteren beiden Sitze so umgeklappt werden können, dass der Kofferraum größer wird. Das war sehr wichtig, denn ansonsten hätte wahrscheinlich noch nicht einmal ein Koffer reingepasst...

 

Erster Stopp mit dem Auto wird das Las Vegas Sign.

Das liegt etwas außerhalb hinter dem Mandalay Bay. Es gibt ausreichend Parkplätze, wir stehen jedoch ganz kurz in einer Schlange von Menschen, die sich vor dem Schild fotografieren lassen wollen. Natürlich gibt es wie überall hilfsbereite Menschen die anbieten das Foto zu schießen. Unter anderem hier allerdings auch gegen Entgelt. Sogar ein weiteres Brautpaar steht vor uns und wartet auf seine Hochzeitsfotos.

Fremont Street Experience
Fremont Street Experience

Alles, was wir die letzten beiden Tage zu Fuß gegangen sind, fahren wir nun noch einmal mit dem Auto. Es geht Richtung Downtown über den Strip. Vorbei am Circus Circus und dem Stratosphere-Tower gönnen wir uns erstmal einen Shopping-Vormittag in den Las Vegas Premium Outlets North.

 

Gegen Abend treiben wir uns auf der Fremont Street herum. Hier sieht man die ganz alten Hotels wie z. B das Golden Nugget. Das besondere hierbei ist, dass die komplette Straße überdacht und mit kleinen Lämpchen gespickt ist.

 

Plötzlich gehen alle Lichter in den Hotels und an den Ständen aus. Danach startet eine Show von mehreren Minuten an der Decke. Alle bleiben stehen und staunen nicht schlecht. Wirklich gut gemacht.

 

Das war Las Vegas! Ab Morgen geht es durch die Natur - wir verabschieden uns jetzt für das Erste von Großstädten.

Aufbruch zum Hoover Dam und zum Valley of Fire

Wassereinlauftürme am Hoover Dam
Wassereinlauftürme am Hoover Dam

Voller Tatendrang starten wir in den neuen Tag.

 

Zunächst geht es zum Hoover Dam - ehemals Boulder Dam. Er befindet sich genau auf der Grenze zwischen Nevada und Arizona. In den Sommermonaten gibt es keine Zeitverschiebung zwischen diesen Staaten, da Arizona die Daylight Saving Time nicht nutzt, deshalb zeigen die beiden Uhren auf den Wassereinlauftürmen die gleiche Uhrzeit. Die Talsperre staut den Colorado River zum Lake Mead auf, der damit der größte Stausee der USA ist.

 

Eigentlich ist der Anblick unbeschreiblich. Dieses gigantische Bauwerk beeindruckt uns immer wieder.

Der Wasserstand ist relativ gering, sodass wir an den Felsen weiße Kalkablagerungen früherer Höchststände sehen können. Zwei kleine Entchen schwimmen unten an den Türmen und lassen sich durch das Touristentreiben keineswegs stören.

 

Ein Memorial erinnert an die tapferen Bauarbeiter, die ihr Leben bei diesem riesigen Projekt auf das Spiel gesetzt und teilweise auch verloren haben.

 

Hoover Dam Bypass
Hoover Dam Bypass

Seitenwechsel - jetzt werfen wir einen Blick auf die Staumauer.

Vor diesem Anblick muss man einfach Respekt haben - die Mauer fällt sehr steil in die Tiefe ab.

Außerdem hat man einen ganz tollen Blick auf den Hoover Dam Bypass.

Diese nach dem gefallenen US-Soldaten und ehemaligen  Football-Star Pat Tillman und dem ehemaligen Gouverneru von Nevada Mike O'Callaghan benannte Brücke wurde leider erst kurze Zeit nachdem wir im Oktober 2010 bereits dort waren eröffnet, sodass wir ganz gespannt waren auf einen Blick aus der Vogelperspektive.

Weitblick von der Brücke am Hoover Dam
Weitblick von der Brücke am Hoover Dam

Wir gehen zurück zum Auto. Leider kündigte sich ein Schauer bereits durch rabenschwarze Wolken an und kurz vor dem Auto mussten wir uns mit all den anderen kurz unterstellen. Das Wasser lief sogar teilweise die Straßen entlang, so stark war der Regen.

 

Wir fahren über den Damm zu einem Parkplatz, von dem aus eine Treppe oder ein kurviger Fußweg direkt über die Brücke führt. Und das lohnt sich wirklich!

 

Natürlich ist Höhenangst nicht unbedingt förderlich, aber es war gut auszuhalten - sogar ich konnte mich ganz unbeschwert auf dem Fußgängerweg der Brücke bewegen.

geteilter Himmel am Lake Mead
geteilter Himmel am Lake Mead

Der Weg weiter zum Valley of Fire führt uns zunächst durch die kostenpflichtige Lake Mead National Recreation Area.

 

Die wirklich schöne Gegend hat es uns angetan, deshalb legen wir einen Boxenstopp ein. Wir haben einen tollen Ausblick über den Stausee. Auch hier lassen Kalkablagerungen erahnen wie groß der See nach regenreichen Tagen sein muss.

 

In der Ferne lernen wir auch einen Anblick kennen, der sich uns in den nächsten Tagen noch häufiger bieten wird. Der Himmel scheint geteilt zu sein, während es auf einer Seite noch Schäfchenwölkchen und Sonnenschein gibt, zeigt sich die andere Seite bereits sehr dunkel und man sieht den Regen teilweise sogar in Fäden auf die Erde fallen.

Streifenhörnchen beim Nachmittagssnack
Streifenhörnchen beim Nachmittagssnack

Zwei vorwitzige kleine Streifenhörnchen leisten uns plötzlich Gesellschaft. Auf den Felsen sitzend legen Sie den Schwanz an und halten Ausschau nach etwas Essbarem. Eine Erdnuss, die von ein paar Knabbereien übrig geblieben ist, fällt zufällig aus unserer Tasche und somit direkt in die Arme eines der Streifenhörnchen.

Kurzerhand wird die Schale geknackt und eine Nuss verspeist. Die zweite wird sorgfältig für später im Boden vergraben.

 

Hier in der Wildnis sind die kleinen Geschöpfe jedoch sehr scheu und schreckhaft, deswegen muss mich sich äußerst ruhig verhalten.

durch das Valley of Fire
durch das Valley of Fire

Gegen 17 Uhr kommen wir im Valley of Fire an.

Der Eintritt ist gebührenpflichtig - allerdings gibt es hier kein Häuschen zu Beginn, sondern eine kleine Spendenbox, in die man einen Umschlag mit 10 Dollar wirft.

 

Da das Valley of Fire ein State Park ist, ist der Eintritt nicht in unserem Annual Pass enthalten, den wir in Las Vegas bereits vorab gekauft haben. Nur National Parks und Federal Recreation Parks sind nicht mehr separat zu zahlen.

 

Das Valley of Fire ist mein persönlicher Favorit der Reise. Die roten Sandfelsen sind richtig beeindruckend, vor allem gegen Nachmittag/Abend, wenn die Sonne langsam untergeht.

so langsam dämmert es
so langsam dämmert es

Der ein oder andere Trail ist ausgeschildert, deswegen lassen wir unseren guten alten Yukon auf dem Parkplatz stehen und laufen durch rote Felsen, roten Sand und kleine Wüstenpflanzen.

 

Auf unserem Weg sehen wir den Elephant Rock - der tatsächlich etwas Ähnlichkeit hat mit einem Elefanten...

 

Ein zweiter Weg durch die Abenddämmerung führt uns erst einmal an einem versteinerten Baumstamm (petrified log) vorbei,

Petroglyphen im Tal des Feuers
Petroglyphen im Tal des Feuers

Ein kleiner Rundweg bleibt uns noch.

 

Verschiedene Zeichen an den Felswänden wecken unsere Aufmerksamkeit. Einem Schild zu Beginn des Weges zu Folge, handelt es sich um indianische Petroglyphen. Wir erkennen verschiedene Zeichen, Menschen, Tiere und Bäume.

 

Fahrt durch die dunkelste Nacht
Fahrt durch die dunkelste Nacht

Es geht nun raus aus dem Valley, einsame Straßen durch Felsformationen aus den unterschiedlichsten Farben.

 

Wir machen eine weitere Erfahrung, die uns während der abendlichen Fahrten durch dieses Land immer wieder begegnen wird: es ist sehr dunkel auf den Straßen. Es gibt keine Reflektoren an den Seiten und natürlich keine Laternen. Uns kommt auch niemand entgegen, sodass wir nur den Lichkegel unseres Autos haben um den Weg zu finden.

 

Trotzdem sind wir jedoch nicht alleine unterwegs! Wir staunen nicht schlecht, als vor uns im Scheinwerferlicht plötzlich eine riesigige Eule ihre Schwingen ausbreitet, ihren Rastplatz auf der Straße verlässt und zur Seite von dannen fliegt.
 Verrückt...

 

Wir übernachten in Hurricane, bis dahin ist es noch ein Stückchen, ca. 2,5 Stunden. Aber dann haben wir es Morgen früh nicht so weit.

Zion und Bryce Canyon National Park

Shuttle-Bus im Zion N.P.
Shuttle-Bus im Zion N.P.

Wir fahren heute schon um 08:30 Uhr los. Es geht zunächst in den Zion National Park. Mit unserem Pass fahren wir ohne zu zahlen am Parkhäuschen vorbei.

 

Teile des Zion dürfen nicht mit dem Auto befahren werden, deshalb fährt regelmäßig ein Shuttle-Bus auf und ab. An allen wichtigen Stationen wird angehalten um Passagiere aufzunehmen oder abzusetzen.

 

"Angels Landing" lassen wir auf unserer Strecke liegen, da dieser Weg sehr anspruchsvoll sein soll und eher für Erfahrene.

grasender Elk
grasender Elk

Unser Ziel heißt "Temple of Sinawava". Von hier aus starten wir einen Marsch, den Riverside Walk, der uns 1,5 Stunden an einem Fluss entlang führt. Mit jedem Blick nach oben sehen wir gigantische, rötliche Felsen. Teile des Wegs sind abgesperrt, da Gesteinsbrocken aus den Felsen zu Boden gefallen sind. Es kann hier also auch unter Umständen gefährlich werden.

 

Ein aufgeplustertes, nasses Eichhörnchen begleitet uns am Fluss, über den Fluss zwischen den Bäumen grasen 3 Wapiti-Hirsche (Elks) - wir sind mitten in der Natur.

rote Berge am Fluss
rote Berge am Fluss

Wir entdecken an den Felsen blühende Pflanzen, die genau an den Stellen wachsen, an denen Wasser an den Felsen herab rinnt.

 

Leider verbringen wir nur diesen halben Tag im Zion National Park - man kann hier durchaus länger bleiben. Wobei ich das von jedem der Parks und Canyons behaupten kann, die wir besucht haben.

 

Der Weg endet dann für uns, da wir nicht ins Wasser gehen werden. Einige Besucher sind jedoch wasserfest ausgestattet mit Regenjacke, kurzen Hosen und Wasserschuhen, sodass diese den Weg durch die Zion Narrows fortführen können.

 

Man muss sich aber auch noch etwas übrig lassen, dass man sehen kann, wenn man wieder kommt - und das werden wir!

ein dunkler Tunnel
ein dunkler Tunnel

Auf dem Rückweg zum Shuttle begegnet uns ein Mann, der Google Street View Equipment auf dem Rücken trägt.

 

Wir fahren nun den Highway 9 weiter, den Teil des Zion, den man mit dem Auto befahren darf um weiterzukommen. Auch hier ändern sich im Laufe der Fahrt die Gesteinsfarben und -schichten, sodass es hinter jeder Kurve anders aussehen kann.

 

Kurios: Wir sehen ein Schild: "Dark Tunnel - Remove Sunglasses - Watch for slow moving vehicles" und wundern uns noch erst. Wir kennen ja auch nur unseren gut ausgebauten und beleuchteten Tunnel. Sowas haben wir noch nicht erlebt. Der Tunnel war schwarz, es gab keinerlei Licht außer das unseres Autos und der selten entgegenkommenden. Diese behinderten jedoch mehr, als dass sie halfen. Gott sei Dank kam nach kurzer Zeit ein kleiner Abschnitt mit "Tageslicht-Löchern", nur damit es direkt danach wieder in die pechschwarze Umgebung gehen konnte.

 

Also da muss man gut fahren können und darf sich nicht irritieren lassen. Aber die Abschnitte sind recht kurz.

Zion National Park
Zion National Park

Dadurch, dass wir so früh gestartet sind, ist jetzt ca. 13:00 Uhr und wir können uns gemütlich unserem nächsten Zwischenziel nähern: dem Bryce Canyon.

 

Einen letzten Blick werfen wir aber noch zurück...

unser Yukon im Red Canyon
unser Yukon im Red Canyon

Auf halber Strecke fahren wir durch den Red Canyon. Hier hechten wir allerdings nur kurz aus dem Auto ins Visitor Center und zurück, da das Wetter nicht mitspielt.

 

Zusätzlich zu dem strömenden Regen, erwischen uns sogar einige ganz kleine Hagelkörner.

 

Der rote Canyon macht seinem Namen alle Ehre und strahlt trotz schlechten Wetters in schillerndem Rot.

 

Das Bild zeigt unseren Wagen vor einigen kleineren Felsformationen des Canyons.

erster Blick in die Ferne im Bryce Canyon
erster Blick in die Ferne im Bryce Canyon

Ziel erreicht: Bryce Canyon.

 

Auch im Bryce Canyon werden Shuttle-Busse angeboten, wir nutzen jedoch unser Auto, was sich im Nachhinein sogar als sehr gut erwiesen hat. Aber dazu späer mehr.

 

Wir fahren zuerst zum Sunrise Point, von hier aus gewinnt man einen guten Überblick über die hohen Felsnadeln - "Hoodoos" genannt. Wie der Name schon preisgibt, bietet dieser Aussichtspunkt eine gute Sicht zum Sonnenaufgang.

Amphitheater im Bryce Canyon
Amphitheater im Bryce Canyon

Der Sunrise Point ist durch einen Weg mit dem Sunset Point, dem Inspiration Point und dem Bryce Point verbunden. Alle Aussichtspunkte zeigen das "Amphitheater" des Canyons.

 

Die Hoodoos sind am Rande eines Plateaus durch Erosionen entstanden und bilden heute einen halbkreisförmigen Felskessel.

 

Auch hier kreuzen zahlreiche Tiere unsere Wege - vor allem Streifenhörnchen und Raben.

 

Auf dem Navajo Loop Trail besteht die Möglichkeit durch die Felsnadeln zu wandern und verschiedene bekannte Formationen zu begutachten. Da leider Regen drohte - der Himmel über dem Amphitheater war noch blau und strahlend, von der anderen Seite kamen aber unschwer zu erkennen die Regenwolken - sind wir den Weg nur maximal eine Dreiviertelstunde gegangen.

 

Bei besserem Wetter ist das jedoch sicher sehr schön.

Rainbow Point bei Sonnenuntergang
Rainbow Point bei Sonnenuntergang

Kaum am Auto angekommen, fängt es tatsächlich an zu regnen. Wir sind froh, dass das Timing so stimmte und machen uns auf den Weg den Canyon weiter zu erkunden.

 

Das ist nun der erste Grund dafür, warum es gut war, dass wir das Auto dabei hatten.

Der zweite ist, dass es richtig kalt wurde, je höher wir fuhren.

Am Wegrand lag sogar Schnee - damit hatten wir keineswegs gerechnet.

 

Am Aussichtspunkt über die Natural Bridge war es knapp 0°C. Dieser Punkt wurde auch nur von einigen wenigen Touristen besucht, außer uns waren vielleicht 4-5 weitere Personen hier.

 

Ein Rabe stibitzte uns ein Plätzchen mit Cremefüllung. Das faszinierende war, dass er genau wusste, was das Beste am ganzen Plätzchen ist und mit seinem Schnabel den Keks zerbrach um an die Creme zu kommen.

 

Auch der Rainbow Point lohnt den weiteren Weg. In der Ferne konnten wir beobachten, wie ein schneebedeckter Berg im Sonnenuntergang angestrahlt wird und die Umgebung so langsam in der Nacht gebadet wird.

 

ja wer bist du denn?
ja wer bist du denn?

Wir machen uns auf den Weg zum Hotel - es geht nach Page und wir freuen uns auf einen wundervollen Ausblick über den Lake Powell Morgen früh! Wir müssen nur dem Highway 89 folgen, der uns direkt an unser Ziel bringt.

 

Das dachten wir... Durch ungeschickte Baustellenstraßenführungen in Kanab und die Tatsache, dass ich eingeschlafen bin nach dem langen Tag, sind wir auf die 89A gekommen. Zunächst ist das kein Problem, die Alternative Route ist nur etwas länger und kurviger, deshalb muss man auch langsamer fahren. Nachdem ich aufgewacht bin und gemerkt habe, dass wir nicht auf der 89 sind, hatte ich kurz überlegt umzudrehen, aber wir waren ja schon auf dem Weg... Also nahmen wir die Dreiviertelstunde länger in Kauf - von dem "Scenic View" der Straße hatten wir nichts, aber egal.

Schnappschuss aus dem Auto
Schnappschuss aus dem Auto

Am Marble Canyon vorbei dauert es nicht mehr lange bis Bitter Springs und da kam dann allerdings ein böses Erwachen: Streckensperrung bis Page, Umleitung.

Die erste Frage die sich mir stellt: wo soll die Umleitung lang führen? Es gibt die Straße, die wir gekommen sind (wären vielleicht insgesamt 3 Stunden gewesen zurückzufahren) oder man hätte die 89 jetzt weiter nach Süden fahren müssen, den 160 nach Westen und den 98 wieder nach Norden, ca. 2,45 Stunden. Klasse Aussichten, es war ja auch schon ungefähr 23:00 Uhr.

 

Schließlich habe ich beschlossen, dass wir im Quality Inn in Tuba City bleiben, bei den Navajo Indianern. Das war wohl nichts mit dem Lake View Zimmer...

 

Uns ist natürlich vorher darüber keien Information aufgefallen, aber natürlich hing in den 2 folgenden Nationalparks eine Bekanntmachung, dass dieses Straßenstück nach Page gesperrt ist für eine gewisse Zeit.

 

Aber wenigstens haben wir während der Fahrt Tiere gesehen - auch Elks am Straßenrand.

Und jetzt der echte wilde Westen

Monument Valley
Monument Valley

Heute unter anderem auf dem Programm: Monument Valley.

 

Von weitem sehen wir bereits während der Fahrt, dass wir in Richtung Regen fahren. Tatsächlich ist überall blauer Himmel nur da nicht, wo die berühmten Felsformationen auf uns warten.

 

Kurz vor unserem Ziel machen wir noch am Straßenrand Halt um bei Navajo-Indianern selbstgemachten Schmuck zu begutachten und ein Souvernir mitzunehmen.

 

Mit unserem Wagen fahren wir über die rote Schotterpiste, die uns direkt an den Felsen vorbeiführt. Gut für den Rücken ist die wackelige Fahrt sicher nicht, aber da müssen wir durch.

Da ist noch Sonne im Hintergrund
Da ist noch Sonne im Hintergrund

Immer wieder halten wir auch an der Seite an um aus dem Auto auszusteigen. Einige Einwohner bieten Horse Back Touren an auf Pferden, deren Seiten sehr verkratzt sind und die etwas mager aussehen. Unter einem Sonnenverdeck haben sie jedoch etwas Schutz vor dem Regen, der jetzt einsetzt.

Kurz zuvor hatten sich zwei Frauen noch Pferde geschnappt und eine Tour angetreten - viel Spaß werden sie nicht haben, denn dieser Regen ist heftig.

grandios
grandios

Trotzdem schaffen wir die wichtigsten und berühmten Felsen noch davor. Im Hintergrund sieht man schon wie einige Felsen noch von der Sonne angestrahlt werden, während bei uns alles richtig nass und düster ist. Auch ein Anblick, den man gesehen haben muss.

 

Ein kleiner Kojote läuft hinter uns über die Schotterpiste, der hat sich aber überhaupt nicht stören lassen.

 

Nachdem sich der Regen aber gelegt hat, sind wir noch kurz am Visitor Center und dann setzen wir den Weg fort. Es ist ca. 13:00 Uhr und ein weiterer Canyon steht auf unserem Programm.

White House Ruins
White House Ruins

Unser Weg führt uns zum Canyon de Chelly. Es gibt hier den South Rim und den North Rim.

Wir fahren zunächst in den Süden um die Hauptattraktionen zu sehen. Von verschiedenen Aussichtspunkten hat man einen guten Blick auf die White House Ruins und die Sliding House Ruins.

 

Diese Siedlungen gehen auf die frühe Pueblo-Kultur zurück. Die White House Ruins bestehen aus zwei Teilen: direkt unten am Fuße der Felswand und einige Meter darüber in einer Felsspalte.

Spider Rock im Canyon de Chelly
Spider Rock im Canyon de Chelly

Ich finde es besonders schade, dass es hier geregnet hat, da ich gerne auf dem White House Trail in die Schlucht gegangen wäre um die Häuserruinen ganz nah zu sehen.

Aber das war nicht möglich bei der Witterung. Trotzdem lassen wir uns den Spaß nicht verderben und laufen oben an den Overlooks im Regen und springen über Pfützen.

 

Besonders schön ist auch der Spider Rock - Wahrzeichen des Canyon de Chelly. Eine Felsnadel, die der Mythologie nach Wohnort der Spinnenfrau ist.

Das große Tal im Canyon de Chelly
Das große Tal im Canyon de Chelly

Da es so langsam zu dämmern beginnt, möchten wir noch kurz zum North Rim.

Die Ledge Ruins, Antelope House Ruins und die Mummy Cave sind auch sehenswert - diese Ruinen sind ebenfalls ehemalige Felsbehausungen

Wir erleben noch den Sonnenuntergang am Canyon - die Felsen erstrahlen kurz in feurigem Rot.

 

Teilweise erinnert der Anblick im Canyon an das große Tal im Kinderfilm "In einem Land vor unserer Zeit" - saftig grüne Bäume, die sich nur im Zentrum in der Schlucht konzentrieren und durch Felsen eingekesselt sind.

Mustangs auf der Fahrbahn
Mustangs auf der Fahrbahn

Der Canyon de Chelly ist ein Geheimtipp, hier gibt es kaum Touristen, eigentlich sind wir alleine und können die Natur genießen. Ein Indianer verkauft selbstgemalte Steinbilder - wir kaufen ein Bild von den White House Ruins und eins mit alten indianischen Zeichen darauf.

 

Dann geht es weiter zum nächsten Hotel - wir schlafen im America's Best Value Inn in Winslow. Während der Fahrt im Dunklen durch den Canyon stehen plötzlich wilde Mustangs vor unserem Auto, das ist uns vorher auch noch nie passiert...

 

Überraschung: Wiedermal kommen wir sehr spät abends an, trotzdem ist es auf unserer Uhr später als auf der des Hotels. Der freundliche Herr am Empfang teilt uns mit, dass die Indianer im Navajo County - im Gegensatz zum Staat Arizona, in dem sich das Gebiet befindet - Day-Light-Saving-Time nutzen und wir deshalb eine Stunde länger schlafen können. Jawoll!

Craterlandschaften

Barringer-Crater im Coconino County
Barringer-Crater im Coconino County

Wir fahren zum Barringer-Crater (auch Meteor Crater) - to experience the impact.

 

Auf der Zielgeraden zum Krater bereiten uns verschiedene Schilder bereits mit Sprüchen auf den "Einschlag" vor.

 

Der Krater ist imposant und riesig. Durch das Wüstenklima ist er auch besonders gut erhalten geblieben. Wir nehmen an einer geführten Tour entlang des Kraters teil. Dabei lernen wir etwas über die Vegetation in dieser Gegend und die unterschiedlichen Gesteinsschichten.

The next 60 Miles
The next 60 Miles

Der nächste Stop ist erst einmal ein Ramada Hotel in Flagstaff. Während der Fahrt sehen wir auf den parallel verlaufenden Bahngleisen Güterzüge, die gefühlte 400 Waggons haben.

 

Außerdem auch sehr schön: Auf den nächsten 60 Meilen könnten uns Tiere auf der Fahrbahn begegnen... ah ja.

Sunset Crater und erloschene Lava
Sunset Crater und erloschene Lava

Nach einer kurzen Rast im Hotel machen wir uns auf den Weg Richtung Sunset Crater.

 

Im Gebiet dieses Vulkankraters machen wir kleine Wanderungen durch Lavagesteine. Der Name des Kraters zeugt davon, dass es immer so aussieht, als wenn die Sonne am Krater gerade untergeht.

 

Leider darf man den Vulkan selbst nicht mehr betreten, nur noch das Umland, da seine Struktur und seine Vegetation durch Trittspuren beschädigt wurde.

Die "große" Schlucht

Grand Canyon National Park
Grand Canyon National Park

Unser Hotel hat Türen nach außen - das kann ich nicht leiden. Normalerweis achten wir darauf, aber das ein oder andere Hotel liegt eben günstig... Nach dem üblichen Frühstück mit Thermogedecken, geht es los zur großen Schlucht, dem Grand Canyon.

 

Der ganze Tag ist hierfür reserviert und wir sind schon mächig gespannt.
 Der Grand Canyon ist jetzt auch die letzte Felsschlucht, die wir uns in diesem Urlaub anschauen.

 

Atemberaubend - das beschreibt es am besten. Sehr viele Menschen sind hier, aber es verläuft sich doch. Unser Auto lassen wir am Mather Visitor Center stehen.

 

Die Aussichtspunkte laufen wir ab - einige sind mit einem Geländer befestigt, andere nicht. Ein paar Leichtsinnige hüpfen recht nah am Abgrund herum, es geht aber alles gut. Ich bleibe schön auf Abstand, vor der Natur habe ich Respekt.

Ein Elk überquert die Straße
Ein Elk überquert die Straße

Da wir von Flagstaff aus kommen, sind wir am South Rim - der North Rim wartet mit einem ganz anderen Anblick und zeigt den Colorado River in einer sehr berühmten Kurve und Besucher können auf einer Glasplattform über dem Abgrund stehen.

 

Doch auch der South Rim hat einiges für sich. Wir setzen uns in einen der kostenfreien Shuttle Busse um die westlicher gelegenen Aussichtspunkte zu besuchen. Hopi und Mohave Point sind sehr beliebt.

 

Frei herum laufende Elks bremsen die Busse aus - hier haben die Tiere Vorfahrt.

Sonnenuntergang am Grand Canyon
Sonnenuntergang am Grand Canyon

Zu den Aussichtspunkten im Osten fahren wir wieder mit unserem Auto. Condore segeln majestätisch über den Canyon, leider sind sie sehr schwer mit der Kamera einzufangen.

 

Einen Trail in die Schlucht hinein nehmen wir nicht - wir beschränken uns auf die Klippen und den Überblick von oben.

 

Den Sonnenuntergang verbringen wir am Yaki Point. Dort sieht man eine rötliche Färbung im Osten des Canyons, da das von Westen kommende Sonnenlicht die Felsen anstrahlt. Im Westen verschwimmen so langsam die Konturen und der Canyon verbingt seine Schönheit im Dunkel der Nacht.

Im Land der Kakteen

Kaktus im South Mountain Park
Kaktus im South Mountain Park

Wir fahren noch am Abend nach Phoenix - unser Hotel ist das Comfort Inn in der Nähe der Union Hills. Das Hotel hat eine gute Lage. In der Nähe liegen die Happy Valley Outlets, die wir schon auf der Hinfahrt gesehen haben, deswegen gehen wir zunächst einmal shoppen. Die Anlage ist sehr schön, überall sind Pflanzen - meistens Kakteen - und die Läden sind so gut, dass wir uns kaum los reißen können.

 

Danach fahren wir Richtung Süden durch die Stadt zum South Mountain Park.

Blick auf Phoenix
Blick auf Phoenix

Überall stehen Kakteen und es gibt die unterschiedlichstens Arten - von groß bis klein, von dünn bis dick, von grün bis rot, von stachelig bis weich. Da kommt jeder auf seine Kosten.

 

Ganz oben auf einem der Kaktus-Hügel steht ein kleines Steinhaus, bei dem viele Rast machen. Man hat einen schönen Blick auf Phoenix. Da das Wetter so klar ist, kann man sogar sehr weit sehen.

 

Hier in Phoenix ist es so heiß, wie wir es bisher im ganzen Urlaub noch nicht hatten.
Die Grenze von 100°F (37°C) ist überschritten. Leider ist die Hitze nicht trocken, sondern feucht und deshalb kaum ertragbar. Sobald man das klimatisierte Auto verlässt, ist man selbst ganz nass. Aber die eisgekühlten Getränke in unserer Styropor-Box machen es angenehmer.

 

Joshua Trees und Andreasgraben

Cottonwood Spring Oase
Cottonwood Spring Oase

Am nächsten Morgen geht es früh los, wir haben eine lange Fahrt vor uns. Das Etappenziel heißt Joshua Tree National Park. Während der Fahrt können wir schon beobachten wie die Temperatur ansteigt je weiter wir nach Westen fahren. Am Park angekommen sind es insgesamt 108°F (42°C) - aber sehr trocken.

 

Direkt am Cottonwood Campground wagen wir einen Trail in die Wüste hinein. Jeder bewaffnet sich mit zwei kleinen Flaschen Wasser und wir laufen los. Schon nach wenigen Schritten entdecken wir Cottonwood Spring, eine Oase mit meterhohen, dicken Palmen. Auch die Vögel wissen den Schatten und das Wasser hier zu schätzen und finden sich hier ein.

Mastodon Mine
Mastodon Mine

Auf dem weiteren Weg sehen wir die unterschiedlichsten Wüstenpflanzenarten. Der Loop-Trail führt an Mastodons Peak vorbei und wieder zum Parkplatz. Wir beschränken uns allerdings darauf bis zur Goldmine "Mastodon Mine" vorzudringen und danach den Rückweg anzutreten. Als wir wieder am Auto ankommen, sind die Wasserflaschen auch leer.

 

Kleine unauffällige Begleiter während dem Fußmarsch sind weiße und braune Echsen und sogar eine Wüstenmaus. Leider haben wir keinen Roadrunner gesehen - die soll es hier auch geben.

Joshua Trees am Straßenrand
Joshua Trees am Straßenrand

Es geht weiter. Wir fahren am Cholla Cactus Garden vorbei, aufgrund von Straßenarbeiten ist es nur noch einspurig und wir folgen der Rangerin, die die Autos führt.

 

Und dann ist es schon soweit - wir sehen unsere ersten Joshua Trees. Am Jumbo Rocks Campground bietet sich ein Halt an. Als wir weiter Richtung Keys View fahren werden die Bäume immer dichter und größer.

In der Dämmerung
In der Dämmerung

Vom Keys View kann man tatsächlich einen Blick auf den Andreasgraben werfen. Dahinter liegt Palm Springs - unser Ziel für heute Abend.

 

Die Joshua Trees sind sehr schön anzuschauen. Die dünnen langen Arme sind in alle Richtungen ausgestreckt und teilweise durch Blüten geschmückt. Gerade im Sonnenuntergang werfen die Bäumen lange Schatten.

 

Zu guter letzt machen wir noch einen Spaziergang durch das Hidden Valley bevor es zu dunkel ist. Bereits in der Dämmerung könnte man Kojoten begegnen. Bei uns bleibt es Gott sei Dank bei Vögeln und Fledermäusen.

Palm Springs und Los Angeles

Days Inn Palm Springs
Days Inn Palm Springs

Noch am Abend kommen wir im Hotel Days Inn Palm Springs an. Unterwegs ist uns bereits aufgefallen, dass es hier sehr viele Windräder geben muss. Erstens blinkte es von den Bergen von allen Seiten rot und zweitens ist es in dieser Stadt wirklich sehr windig.

Am nächsten Tag konnte man das ganze Ausmaß im Hellen begutachten. In den Hügeln stehen mehr als 3000 Windräder in Reihe und Glied.

 

Unsere Hotelanlage ist super - leider sind wir hier nur diese eine Nacht und haben keine Möglichkeit den Aufenthalt z.B. im Pool oder auf unserer Terrasse zu genießen.

 

Wir frühstücken in der Stadt und lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen, bevor wir los fahren.

Crystal Cathedral Anaheim von innen
Crystal Cathedral Anaheim von innen

Nach dem Frühstück fahren wir zu den Desert Hills Premium Outlets - noch mal shoppen, das Limit ist noch nicht ausgereizt.

 

Von dort geht es auf direktem Wege nach Anaheim, Los Angeles. Hier wartet ein Geheimtipp auf uns und wir sind bereits sehr gespannt.

 

Es geht um die Crystal Cathedral ganz in der Nähe von Disneyland. Von außen bietet sie schon einen imposanten Anblick, da sie komplett aus Glas ist. Von innen jedoch lässt sie uns richtig ehrfürchtig werden. Sowas haben wir noch nicht gesehen. Die Tatsache, dass die riesige Orgel und die Fanfaren an der Seite sogar bespielt werden, vertieft das Gefühl. Das Licht von außen dringt durch die Scheiben in den Saal und erhellt diesen - es passt einfach alles.

Pier am Seal Beach
Pier am Seal Beach

Jetzt wollen wir ans Meer. Wir fahren durch zum Seal Beach, schlendern am Strand entlang und auf das Pier. Dass es sehr windig ist, stört uns nicht, da wir das einfach genießen. Viel ist nicht los, ein paar Angler stehen auf dem Pier und hier und da sind ein paar Jugendliche am surfen. Trotzdem ist der Himmel strahlend blau.

 

Danach geht es zum Belmont Veterans Memorial Pier, das noch zu Long Beach gehört. Hier zieht es dann richtig - das vertreibt uns ein bisschen vom Pier. So eine Kälte sind wir nicht mehr gewohnt.

Chinese Theatre auf dem Hollywood Boulevard
Chinese Theatre auf dem Hollywood Boulevard

Nachdem wir der Queen Mary im Hafen noch einen Besuch abgestattet und die USS Iowa gesehen haben, geht es zum Hotel. Das Motel 6 gefällt uns nach der Renovierung ganz gut - vor drei Jahren haben wir hier noch gewohnt als es ein Clarion Inn war.

 

Nach dem Essen lassen wir es uns nicht nehmen doch noch mal durch Downtown zu fahren. Wir bleiben in Hollywood und laufen über den Walk of Fame. Auch das Grauman's Chinese Theatre und das Dolby Theatre (ehemals Kodak) stehen auf dem Programm.

 

Zwischen Kermit, Winnie Pooh und Mickey Mouse, aber auch Größen wie John Tavolta, Elvis Prestley und Michael Jackson wandern wir hin und her. Gerade abends ist der Hollywood Boulevard am schönsten.

Weg zu den Universal Studios
Weg zu den Universal Studios

Auf den nächsten Tag freuen wir uns ganz besonders - es geht zu den Universal Studios!

 

Dafür muss man sich einen ganzen Tag freihalten. Tickets können teilweise schon über das Internet bestellt werden oder auch direkt vor Ort. Wir haben uns das ganz normale Tagesticket gekauft. VIP-Tickets hätten sich auch im Nachhinein betrachtet nicht gelohnt, da die Schlagen vor den Attraktionen nicht so groß waren. Im Sommer kann sich eine bevorzugte Behandlung lohnen, nicht dass man die Attraktionen nicht nutzen kann, weil man teilweise 2 Stunden Wartezeit hat.

 

Auf dem Weg zum Eingang laufen wir an vielen Geschäften und Restaurants vorbei.

King Kong Drehort
King Kong Drehort

Zu allererst ist die Studio Tour zu empfehlen. Sie dauert ca. 1,5 Stunden und ist am gefragtesten.Während der Tour sieht man unter anderem die Filmkulissen von "Der Grinch" mit kleinen schneebedeckten bunten Häuschen, "Psycho" und Mr. Bates, der mit einem Messer hinter uns herläuft, "Der weiße Hai" und "Desperate Housewives". Wir sind davon fasziniert, dass King Kong an einem Set gedreht wurde, bei der die Felsen und das Boot kleiner sind als wir selbst.

Außerdem führt uns der Weg vorbei an den unterschiedlichsten Soundstages - diesmal steht einmal "The Voice" oder auch "America's got Talent" dran - und an den Häusern, die von den Produzenten genutzt werden während der Zeit der Aufnahmen.

Außenfassaden der "typischen" Städte als Filmkulisse
Außenfassaden der "typischen" Städte als Filmkulisse

Wir passieren Häuserfassaden - das typische New York oder eine europäische Stadt - die in vielen Filmen immer wieder verwendet werden. Man merkt es aber nicht und das ist die Kunst. Innenszenen werden immer in den Sound Stages gedreht aufgrund der besseren Akkustik, deshalb führen die Türen in den Fassaden auch nicht in Räume, sondern wiederum ins Freie.

Flugzeugabsturz in den Studios
Flugzeugabsturz in den Studios

Besonders eindrucksvoll ist die King Kong-Attraktion während der Studio Tour.

 

Auf Skull Island fahren wir in einen Felsen ein - 3D-Brille auf der Nase - und plötzlich erscheint T-Rex, der uns in eine Schlucht reißen und dort höchst wahrscheinlich fressen will. Doch mit King Kong, der uns schlussendlich rettet, hat der Dinosaurier wohl nicht gerechnet. Die beiden liefern sich einen Kampf um Leben und Tod...

 

Ein weiteres Highlight war das plötzliche Gewitter mit Wassermassen, die den Berg herunter fließen, während wir unter blauem Himmel und Sonnenschein durch einen Filmort fahren.

 

Eine Szene spielte sich in einer U-Bahn-Station ab, die tatsächlich einmal in einem Film zu sehen war. Ein Tankwagen kracht durch die Decke und setzt alles in Flammen.

 

Besonders gut gemacht ist auch ein Flugzeugabsturz, für den eine Boeing 747 auseinandergenommen wurde. Es sieht wirklich wüst aus. Man kann sich aber gut vorstellen, wie das im Film wirkt - oder haben wir genau diese Szenen schon in einem Film gesehen?

 

Darkride "Revenge of the Mummy"
Darkride "Revenge of the Mummy"

Nach der Studio Tour steuern wir direkt auf "Jurassic Park", "The Mummy" und die neue Attraktion "Transformers" zu - sagenhaft.

 

Was eine Abfahrt bei "Jurassic Park", wo doch vorher alles so idyllisch war und die Dinos in Ruhe gefuttert haben. Unter dem Gebrüll von T-Rex stürzen wir fast senkrecht in die Tiefe. Kleiner Tipp: Vorne sitzen ist schlecht, ich war pitschnass danach.

 

"The Mummy" ist super - wir fahren gleich zweimal damit! Der High-Speed-Rollercoaster beschert uns eine Dunkelfahrt durch Geister aus agyptischen Flüchen - und dann noch eine Überraschung: schnell fahren geht auch rückwärts...

Warteraum: Transformers - The Ride
Warteraum: Transformers - The Ride

Aber nichts war so cool wie "Transformers"! Auch das ist eine High-Speed-Achterbahn gewesen, allerdings in 3D und sowas von gut gemacht - unglaublich.

Wir sitzen in einem Autobot und leisten uns einen Kampf mit unseren Feinden, den Decepticons. Wir werden durch die Gegend geschleudert und stürzen an Häusersteilwänden herab. Selbst Teil dieser Welt zu sein während der Fahrt und die unglaubliche Größe der Häuser und der Hauptfiguren zu sehen ist richtig beeindruckend - auf jeden Fall empfehlenswert, nicht nur für Transformers-Liebhaber. Da fahren wir auch gleich noch mal!

Simpsons - The Ride in den Universal Studios L.A.
Simpsons - The Ride in den Universal Studios L.A.

Etwas, dass man in den Universal Studios nicht verpassen darf, ist die Fahrattraktion von den Simpsons - Simpsons the Ride.

 

Auch wenn man keine Achterbahnen mag, die Simpsons beweisen, was heute möglich ist und wie man durch die Filmindustrie verschaukelt werden kann. Das besondere daran ist nämlich, dass man keine "physische" Fahrt macht. Man befindet sich im Vergnügungspark zusammen mit den Simpsons auf einer wilden und turbulenten, aber visuellen Achterbahnfahrt über Stock und Stein.

 

Danach geht es in das House of Horrors, das nichts für schwache Nerven ist, hier kann man schon ganz schön an seine Grenzen kommen. Eher ruhig aber trotzem cool dagegen ist das Shrek-4D-Kino.

actionreiche "Waterworld"-Show
actionreiche "Waterworld"-Show

Ein Klassiker in den Universal Studios ist die Show "Waterworld". Immer wieder wechselnde, aber auch nicht unbekannte (teilweise aus amerikanischen Serien) Akteure, bieten hier eine wilde Wassershow mit Spezial Effects und viel Wasser. Über den Tag verteilt gibt es mehrere Shows, über die genaue Zeit muss man sich informieren. Dafür gibt es aber genug Sitzplätze, somit muss kaum einer draußen bleiben. Trotzdem lohnt es sich hier früh zu kommen um sich die besten Plätze zu sichern, es sei denn man will nass werden...

Ausblick vom Griffith Observatorium
Ausblick vom Griffith Observatorium

Damit endet der Tag in den Studios - ich finde das immer wieder toll und kann es nur jedem ans Herz legen: Wenn ihr in Los Angeles seid, besucht die Universal Studios.

 

Es passt uns sehr gut, dass es nun richtig dunkel ist. Perfekte Ausgangssituation für den nächsten Boxenstopp: das Griffith Observatorium.

 

Der Ausblick von hier über die ganze Stadt ist atemberaubend. Ein nettes Plätzchen um die Seele baumeln zu lassen und einfach zu genießen.

 

Sehenswert im Innern des Observatoriums ist das Foucaultsche Pendel, mit dem die Erdrotation anschaulich nachgewiesen werden kann.

 

Hiernach fahren wir durch Downtown. Am US Bank Tower machen wir noch mal Halt, dann lassen wir den Tag ausklingen.

Watts Towers im gleichnamigen Stadtteil
Watts Towers im gleichnamigen Stadtteil

Der nächste Tag führt uns durch South Central und Watts - tagsüber ist es OK sich dort kurzfristig aufzuhalten, aber bitte vorher informieren. Es gibt dort Bandenkriminalität und es ist nicht ungefährlich. Unser Ziel: die Watts Towers von Simon Rodia.

 

Gerade diese Gegend hat keinen guten Ruf. Am besten man fährt direkt mit dem Auto vor, schaut sich die Towers an und fährt wieder. Lange Fußwege sind nicht zu empfehlen.

 

Ein Einwanderer hat sich mit diesem Konstrukt seinen großen Traum erfüllt und etwas Bleibendes geschaffen. Aus Schrott, Müll und Beton hat er mosaikähnliche Strukturen erbaut, die denen Gaudí's ähneln.

Venice Beach
Venice Beach

Bei Randy's Donuts am Manchester Boulevard in Inglewood holen wir uns einen kleinen Snack und setzen unseren Tag heute fort in Richtung Venice Beach. Randy's ist echt super und total beliebt - einfach mal ausprobieren, wenn ihr frische Donuts liebt.

 

Venice Beach ist auch am Abend kein gutes Pflaster, aber tagsüber macht es Spaß sind dem bunten Treiben dort anzuschließen.

 

Der Strand ist schön, die Promenade läd zum Flanieren ein, die Geschäfte und Stände zum Schauen und Kaufen. Einige Amerikaner bieten eigene Musik feil, andere bieten Bilder von Los Angeles oder andere Kunstwerke an. Hier und da trainieren muskelbepackte Männer im Muscle Beach Club, wo auch Schwarzenegger began. Die Recreation Area ist total bekannt aus Film und Fernsehen und auch ein paar Filmsequenzen werden gedreht, während wir auf der Promenade entlang laufen.

Hollywood Sign vom Griffith Observatory
Hollywood Sign vom Griffith Observatory

Den restlichen Tag fahren wir durch die Stadt und schauen uns an, was wir bisher noch nicht gesehen haben oder auch manches einfach nochmal:

 

Sunset Boulevard, Rodeo Drive, Beverly Hills, Bel Air, Hollywood Boulevard und vieles mehr.

Das Dogers Stadium ist leider schon geschlossen, deshalb wird es diesmal nichts mit einem Besuch und zur UCLA schaffen wir es auch nicht mehr. Aber das sehen wir sicher beim nächsten Mal wieder.

 

Zum Schluss fahren wir noch mal bei Tageslicht zum Griffith Observatorium, um auch das Hollywood Sign noch einmal besser zu sehen.

Auf dem Platz vor dem großen Gebäude wurden sogar Teleskope aufgestellt, die genau auf den Mond gerichtet sind. Wir hatten Glück, eine Stunde nachdem wir den Mond begutachtet haben, ziehen Wolken auf und man sieht ihn nicht mehr.

Auch das Weltraumteleskop auf dem Dach des Observatoriums muss geschlossen werden, obwohl der Andrang sehr groß ist. Auch wir hatten keine Gelegenheit hindurchzuschauen.

Pacific Coast Highway Richtung Norden

Morro Rock
Morro Rock

Wir brechen auf gen Norden. Auf dem Highway Number One fahren wir nun bis Monterey - an diesem Tag haben wir eine sehr lange Fahrt vor uns.

 

Immer wieder halten wir in Parkbuchten und betrachten das Meer, die Felsen oder was es sonst zu sehen gibt. Bei Malibu Beach entdecken wir White Sided Dolphins. Das Springen im glitzernden Pazifik scheint mächtig viel Spaß zu machen - und uns macht es Spaß das zu beobachten. Auch Pelikane fliegen ganz dicht über dem Wasser oder landen darauf.

 

Eine andere Bucht in der Nähe von Morro Bay im San Luis Obispo County gibt uns die Sicht auf den Morro Rock frei. Als einzige Erhebung im Ozean ist er nicht zu übersehen.

Seeelefanten hinter San Simeon am Highway #1
Seeelefanten hinter San Simeon am Highway #1

Kurze Zeit später bei San Simeon treffen wir dann noch auf unseren heutigen Höhepunkt.

Seeelefanten liegen faul am Strand aufeinander, untereinander, nebeneinander und lassen sich die Sonne auf den Bauch oder Rücken scheinen. Einige kämpfen auch miteinander und geben typische Laute von sich, andere wiederum lassen sich gar nicht stören und schlafen. Sehr süß ist es, wenn sich die Tiere vorwärts robben und dabei die Nase im Sand eingraben. Scheinbar ist es einigen auch zu heiß, weshalb sie Sand über ihren Rücken werfen oder sich doch mal im Wasser abkühlen. Wenn sich manche Seeelefanten aber nicht von Zeit zu Zeit doch mal bewegen würden, würde man denken, dass sie tot sind.

 

Stundenlang könnten wir uns hier aufhalten, aber irgendwann ist es auch Zeit weiterzufahren.

 

Sonnenuntergang an der Pazifikküste
Sonnenuntergang an der Pazifikküste

Den Sonnenuntergang schauen wir uns gemütlich an - die Zeit nehmen wir uns. Innerhalb kürzester Zeit verschwindet die Sonne am Horizont, aber das ist schon etwas Besonderes zuzuschauen, wie die letzten Strahlen die Felsen noch erhellen oder in rotem Licht erscheinen lassen, während auf der anderen Seite bereits alles dunkel ist und die Konturen verwischen.

 

Den Rest des Highways legen wir im Dunklen fort - das ist zwar schade, aber wir haben sehr viel gesehen. Für das nächste Mal merken wir uns aber, dass wir den Weg in San Francisco beginnen - der Teil von Monterey bis Morro Bay ist der schönste und leider sehen wir einiges davon nicht mehr bei Tageslicht.

Endspurt der Reise

Cable Car an der Powell Station
Cable Car an der Powell Station

Im Ramada Limited Monterey erwartet man uns schon und wir ruhen uns aus, damit wir am nächsten Tag - nach einem kurzen Spaziergang in Pacific Grove, wo wir einen Seehund beobachten konnten - Richtung San Francisco aufbrechen können.

 

In San Fransisco wohnen wir im Rodeway Inn Civic Center in der Nähe der City Hall. Dorthin führt uns auch unser erster Ausflug. Leider scheint die Gegend rund um die Innenstadt nicht ganz so empfehlenswert zu sein, das nächste Mal schauen wir nach Hotels direkt am Pier unten. Viele Straßen sind verdreckt und vermüllt, außerdem riecht es überall unangenehm und teilweise zwielichtige Personen treiben sich herum.

 

Zufällig treffen wir in Little Saigon auf ein Straßenfest, danach geht es weiter zur Powell Station. Hier fährt gerade das Cable Car ein, das die Strecke Powell-Mason fährt. Manuell wird der Wagen gedreht und wartende Passagiere steigen ein, um an der nächsten Fahrt teilzuhaben. Uns ist die Schlange zu lang, darum gehen wir weiter.

"The Rock" wie Alcatraz genannt wird
"The Rock" wie Alcatraz genannt wird

Für den Abend haben wir bereits von zu Hause aus Tickets für die späte Tour nach Alcatraz gebucht. Am Pier 33 ist Abfahrt. Vorher holen wir uns am Pier 39 noch einen Hot Dog footlong - nicht zu empfehlen...

 

Jedenfalls hält Alcatraz, was es verspricht. Die Insel ist bereits vom Festland aus gut zu sehen. Wir setzen über und werden bis zum Haupthaus geführt. Dort erhält man einen Audio Guide in den verschiedensten Sprachen - deutsch ist natürlich auch dabei - und macht sich eigenständig auf den Weg. Einige Zellen sind noch eingerichtet mit persönlichen Gegenständen, andere ganz karg. Ganz gemein ist der Yard für Freizeitaktivitäten, da man von hier aus einen tollen Blick über das Meer hat. Das wird den Gefangenen nicht gefallen haben.

 

Die Zelle aus der der einzige Ausbruch aus Alcatraz durchgeführt wurde, bei dem man nicht weiß, was mit den Insassen passiert ist, sieht man auch. Mit Löffeln, die aus der Kantine mitgenommen wurden, haben sich die Insassen ein Loch in die Wand gegraben und sind über das Dach entflohen. Es gibt nur Spekulationen darüber, was mit ihnen passiert sein könnte. Kann sein, dass sie noch leben.

Zelle auf Alcatraz
Zelle auf Alcatraz

Hier saßen wirklich nur die ganz Harten wie Al "Scarface" Capone und Robert "Birdman" Stroud.

 

Nicht umsonst heißt es:

"Break the Rules and you go to prison - break the prison rules and you go to Alcatraz".

 

Besonders unangenehm sind die Dunkel-Zellen, in die man kam, wenn man sich auch hier nicht an die Spielregeln gehalten hatte. In völliger Finsternis und Isolation zu sein, sollte einen wieder bekehren.

 

Hinter dem Administrations-Gebäude bekamen wir einen schönen Ausblick auf die Stadt im Sonnenuntergang, bevor es weiterging zur Kantine, dem Speisesaal und im Anschluss in das Krankenhaus. Ich hätte keine Lust dort behandelt zu werden...

Golden Gate Bridge
Golden Gate Bridge

Auf der Rückfahrt ist die Nacht bereits so schwarz, dass wir kaum noch etwas sehen. Aber ich würde immer wieder die Nachttour machen - das gibt dem Ganzen noch mal ein besonderes Flair.

 

Tag 2 in San Francisco: Walbeobachtung.

Auch hier haben wir bereits von zu Hause aus Tickets bestellt. Früh am Morgen geht unsere Tour los. Damit wir nicht während der Tour hungrig sind, essen wir vorher ausgiebig im IHOP und kaufen uns noch Muffins und Trinken. Während einer Schifffahrt ist es wichtig viel zu trinken, gerade wenn man etwas seekrank wird. Im Endeffekt hatten wir das Problem nicht, aber ungefähr die Hälfte aller Mitfahrenden. Man kann sich vorstellen was für ein besonderes Vergnügen es war irgendwann zwischen sich übergebenden Menschen zu sitzen. Das Meer war ungewöhnlich rau und die Wellen sehr hoch, sodass das Schiff stark dagegen ankämpfen musste - trotzdem ging es uns gut. Ich fand die Fahrt sogar richtig toll, wann erlebt man schon mal eine Fahrt mit einem solchen Wellengang? Außerdem spielte das Wetter super mit - unsere komplette Zeit in San Francisco war einfach nur sonnig - da macht es gleich umso mehr Spaß!

 

An den Farralon Islands ruhte unser Schiff erstmal, damit wir die Seelöwen dort in freier Wildbahn beobachten konnten.

 

Leider gab sich kein Wal zu sehen und wir drehten um. Für einige unserer Begleiter war das sicher eine gelungene Fahrt - seekrank geworden, sich übergeben und keine Wale, so stellt man sich das vor. (Zum Nachlesen: Whale Watching)

 

Auf der Hin- und Rückfahrt fuhren wir allerdings unter der Golden Gate Bridge entlang. Sehr schön - also ich fand es toll!

Seelöwen am Pier 39
Seelöwen am Pier 39

Da wir natürlich vorher gelesen haben, was wir gekauft haben, wussten wir auch, dass man ein Freiticket für eine weitere Fahrt erhält, wenn man keine Wale gesehen hat.

Also haben wir das auch in Anspruch genommen und direkt für den nächsten Morgen wieder gebucht - als einzige von unserem Schiff, sonst hatte scheinbar niemand mehr Lust...

 

Nach dieser 6-stündigen Tour schlendern wir über das Pier 39 und machen Halt bei den Seehunden. Auf Holzplatten liegen sie darum und lassen sich die Sonne auf den Pelz scheinen.

Hier kann man auch einige Zeit verbringen und sich das Ganze anschauen. Einige springen ab und zu ins Wasser, andere kämpfen miteinander, andere legen sich über andere, wieder andere machen Geräusche.

Blick über die Lombard Street, rechts hinten: Coit Tower
Blick über die Lombard Street, rechts hinten: Coit Tower

Danach laufen wir die Lombard Street entlang zum Coit Tower und weiter in die andere Richtung zu der berühmten, kurvigen Stelle.

Ein Phänomen in San Francisco sind die steilen Straßen - allein dieser eigentlich kurze Weg die Lombard Street entlang ist teilweise recht anstrengend. Oben angekommen hat man aber einfach einen tollen Blick. Der kurvige Teil der Lombard Street kann einseitig befahren werden und es hat den Anschein, als würden das auch nur die Touristen machen. Alle fotografieren aus den Autos heraus und fahren besonders langsam.

Sicher ist es toll diese Straßen rauf und runter zu fahren, sei es mit dem Auto, dem Bus (Hop-on-Hop-off) oder andere Straßen auch mit dem Cable Car, aber das alles zu laufen, wie wir es immer auf unseren Touren machen, ist einfach noch mal cooler, finde ich. Da weiß man erstmal richtig, was es heißt "steile" Straßen entlang zu laufen.

Golden Gate Bridge - leicht neblig
Golden Gate Bridge - leicht neblig

Den Rest des Tages laufen wir durch die Straßen: hoch und runter, auf und ab. Wir besichtigen die Grace Cathedral, nebendran steht ein Freimaurertempel, wir gehen zur Transamerica Pyramide und nehmen an der lebhaften Stadt teil.

 

Am nächsten Morgen geht es wieder zum Pier 39, die Seelöwen liegen schon auf den Platten, aber die Sonne hat sie noch nicht erreicht.

Um 08:00 Uhr erwartet uns schon die "Kitty Kat" - unser Walbeobachtungsschiff.

Da das Meer immer noch so aufgewühlt ist, führt uns die Fahrt heute auch nicht zu den Farralon Islands. Wir nehmen eine andere Route, die auch nicht ganz so turbulent ist wie die gestrige. 

 

Glücklicherweise sehen wir auch heute Wale! 2 oder 3 Buckelwale halten sich in dem Gebiet auf, in dem wir fahren. Leider sind die Wale am essen und deshalb schwer beschäftigt. Sie zeigen weder ihre Schwanzflosse, noch die Seitenflossen - auch nicht beim Abtauchen. Das einzige, was man von ihnen sieht, ist der Blas, die Atemluft, die mit Feuchtigkeit angereichert ist, und ausgestoßen wird.

 

In Kalifornien gibt es scheinbar die Regel, dass man sich den Tieren nur ca.  100 Yard nähern darf. Wenn die Wale näher kommen möchten, geht das natürlich, aber das Schiff selbst darf nicht näherkommen. Für jemanden, der noch nie Wale gesehen hat, ist das sicher sehr schön, aber wir haben in Gloucester, Massachussetts, bereits so nah Buckelwale gesehen, dass es für uns etwas enttäuschend war.

 

Ein Tipp: In Monterey kann man auch Wale beobachten, dort gilt zwar auch die 100-Yard-Regel, aber die Tickets kosten nur die Hälfte.

 

Auf der Rückfahrt habe ich allerdings einen Schweinswal (harbor purpoise) und viele Seelöwen gesehen, dann war es doch noch super!

Aussichtspunkt Golden Gate Bridge
Aussichtspunkt Golden Gate Bridge

Da der Tag noch jung ist, wollen wir noch einen Ausflug zu den Muir Woods machen.

 

Wir fahren über die Golden Gate Bridge. Auch das ist ein Erlebnis, irgendwie ist diese Brücke etwas Besonderes.

 

Der weitere Weg zu dem Park führt uns wieder auf den Highway #1. Um ca. 16:00 Uhr sind wir da.

Küstenmammutbäme im Muir Woods
Küstenmammutbäme im Muir Woods

Muir Woods National Monument ist für uns total überraschend. Fast schon ein Naherholungsgebiet für die Region. Die dichten Küstenmammutbäume bieten sehr viel Schatten und die Luft ist so frisch und kühl - das entspannt total. Zum Ende unseres Urlaubs bekommen wir quasi noch mal ein kleines Wellness-Programm.

Wir machen einen Spaziergang durch den Wald - es gibt mehrere Wege und Pfade, die ausgeschildert sind.

Da die Bäume so riesig sind, kann man sie gar nicht auf einem Bild einfangen.

 

Wer einfach noch mal ein Kontrastprogramm zu den Canyons und den Städten fahren möchte, ist hier genau richtig.

Aussicht von "Battery Spencer"
Aussicht von "Battery Spencer"

Die letzten Sonnenstrahlen fangen wir noch mal von einem anderen Aussichtspunkt über die Golden Gate Bridge ein. Dort sind die Ruinen des alten Forts Baker "Battery Spencer" zu sehen. Absolut empfehlenswert und der beste Aussichtspunkt, den wir über die Golden Gate Bridge gefunden haben. Und: auch heute versteckt sie sich nicht in den Wolken, wie sie es angeblich fast immer tut. Da hatten wir wohl Glück!

 

Das ist der letzte Tag eines langen und ereignisreichen Urlaubs.

3 Wochen, in denen wir knapp 3000 Meilen zurückgelegt haben und die unterschiedlichsten Facetten eines Landes gesehen haben. Wir waren in den Staaten New York, Nevada, Arizona, Utah und California.

 

Kleine Randnotiz:

Auf dem Rückflug im A380 mit Lufthansa gab es 3 Außenkameras, mit denen man während dem Start, dem Flug und der Landung nach außen schauen konnte. Das hatte was.

 

Bis zum nächsten Mal - ich freue mich schon!