Das Iditarod - The Last Great Race on Earth

Das Iditarod ist das längste und härteste Hundeschlittenrennen der Welt.


Es wird komplett in Alaskas kaum berührter Natur und Landschaft über mehr als 1850km ausgetrage. Von Anchorage nach Nome findet es alljährlich im März statt.


In Anchorage findet nur ein zeremonieller Start statt. Richtig los geht es einen Tag später in Willow - mit allen 16 Hunden, die zum Team gehören.


Ganz auf sich gestellt sind die Musher in 8-15 Tagen mit ihren Hunden in der arktischen Kälte unterwegs.


Aktueller Streckenrekordhalter ist Dallas Seavey - seine Zeit lag 2014 bei 8 Tagen, 13 Stunden, 4 Minuten und 19 Sekunden.

Die Seavey's fahren seit Generationen beim Iditarod mit und fuhren in den letzten Jahren immer vorne mit. Dan Seavey ist schon im allerersten Iditarod mitgefahren.


Die Hunde zu erleben und auf einem der Schlitten mitzufahren war schon ein Wahninnserlebnis. So etwas verrücktes wie diese Hunde! Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Vor allem mir hat es so Spaß gemacht - ich glaube ich werde das noch mal in einem Winter wiederholen müssen.


Die Huskies sind richtig laufverrückt und wild darauf mit dem Schlitten durch das Gelände zurennen.

Man kann sich dort von einer einzigartigen Faszination anstecken lassen - das ist kaum zu glauben.


Unser Schlitten - ein Sommerschlitten mit Reifen - hatte ein paar Sitzplätze und Justin Savidis, der 33. im letzten Iditarod 2014 wurde, und ich standen hinten drauf. Er zum Lenken und ich einfach, weil vorne kein Platz mehr war und es mir total viel Spaß gemacht.


Er suchte aus seinen 53 Hunden die 16 aus, die uns führen durften und dann ging es los. Ilan, sein Leading Dog, der ihm nie auch nur ein bisschen von der Seite weicht und auf das leisteste Wort aus seinem Mund hört, natürlich vorne dabei.

Dann führten uns die Hunde über Stock und Stein und auch ich durfte mal das Kommando geben.

"Ready"..."Alright" und schon ging es los - im zweiten Anlauf jedenfalls. Beim ersten war ich wohl doch etwas zu leise und auch zu hoch für die Hunde.

Justin redet viel tiefer als ich - er muss aber nicht schreien, damit die Hunde loslaufen wie bei mir. Bei ihm langt ein leise gesprochenes Kommando.

Abschließend hat Justin noch einige Geschichten aus seinen Rennen erzählt. Total spannend und man bekommt einen richtigen Einblick in die Welt, in der man als Musher lebt. Fantastisch!


Die kleinen 4 Wochen alten "Puppies", die wir dann noch auf den Arm nehmen durften, waren noch ein weiterer Höhepunkt.


Ich kann eine solche Tour und Fahrt nur jedem empfehlen, der nach Alaska fährt und hoffe eines Tages eine richtige Fahrt durch Schnee mitmachen zu können.

Weitere Informationen unter http://www.ididaride.com/